Am 08. Juni besuchte der SPD-Politiker Christoph Willeke unsere Schule. Der WPK Politik plante diesen Besuch einschließlich einer Führung und anschließender Diskussionsrunde. Die Führung startete in den neuen Büros der Schulleitung, später wurde vor den Auszeichnungen der Schule auch ein Foto geschossen. Sie endete bei den Toiletten. Diese und auch andere Bereiche wurden gezeigt oder besprochen, um die „Baustellen“ aufzudecken und die Dringlichkeit zu zeigen, warum unsere Schule Geld vom Land braucht. Der WPK Politik des 10. Jahrgangs von Frau Mehrländer hatte die Führung selbstständig und gut geplant und durchdacht. Die anschließende Diskussionsrunde war sehr interessant. Christoph Willeke erzählte zuerst etwas zu seiner Person, dann beantwortete er Fragen der Schüler.
Willeke ist 26 Jahre alt, wurde in Harlingerode geboren und studierte in Osnabrück. Er war schon immer politisch aktiv, mit 19 saß er bereits im Stadtrat und mit 22 trat er der SPD bei. Sein politisches Vorbild ist Olaf Lies. Christoph Willeke engagiert sich in der Kommunalpolitik und ist im Landwirtschaftsausschuss des Landtages. Hier kümmert er sich auch um die Digitalisierung desselben. Er ist drei Tage in der Woche in Hannover, zwei Tage ist er im Wahlkreis unterwegs. Am Wochenende ist er repräsentativ bei Veranstaltungen. Willeke hat die „Junge Gruppe“ ins Leben gerufen, denn er möchte, dass sie sich mehr einbringt und politisches Interesse anregen. Herr Willeke möchte den Blickwinkel, den die Jugend hat, mit einbeziehen und ihre Interessen vertreten. Solche Termine machen ihm Spaß, obwohl es für ihn keine politische Arbeit ist, denn dadurch kann er sich ein Bild von der Meinung der Jugend machen. Er vertritt die Meinung, dass ein Sozialstaat u.a. auch finanzielle Freiheit ermöglicht. Gleichberechtigung, Freiheit und Chancengleichheit sind ihm sehr wichtig. Auch für das Ehrenamt engagiert er sich, denn er ist der Ansicht, dass ohne nichts funktionieren würde. Es wurde sogar schon ein Antrag auf kostenloses Parken für Ehrenamtliche aufgesetzt.
Besuche wie dieser sind interessant, man kann viel lernen und vielleicht engagiert man sich danach für die Politik. Es sollte öfter so etwas geben um den Schülern Management beizubringen und einen Meinungsaustausch anzuregen.